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Nehmen wir der Pestizidindustrie ihren Kassenschlager!
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Das zerstörerische System der industriellen Landwirtschaft, das auf dem massiven Einsatz von Agrochemikalien basiert, würde ohne Glyphosat ins Wanken kommen: Denn Glyphosat wirkt nicht nur gegen bestimmte Unkräuter, sondern es ist eine Art „Super-Ackergift“ - ein sogenanntes Totalherbizid, das jede grüne Pflanze vollständig tötet, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Gifteinsatz überlebt.
Weil es in so großen Mengen eingesetzt wird, ist Glyphosat der absolute Liebling von Konzernen wie Bayer-Monsanto oder BASF: Allein 2020 verdienten die Hersteller weltweit fast 450 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf des Gifts! Es ist also kaum überraschend, dass die Konzerne versuchen, ihren Kassenschlager gegen jede Vernunft weiter auf dem Markt zu halten. Jetzt gilt es, die Chance zu ergreifen und dem Agro-Chemie-System mit Glyphosat einen entscheidenden Baustein zu entziehen!
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Ein Glyphosat-Verbot in der EU könnte dabei sogar weltweite Konsequenzen haben: Denn damit einhergehen könnte auch ein Verbot von Rückständen des Pflanzengifts auf Lebens- oder Futtermitteln, die nach Europa importiert werden. Damit dürfte es für die Chemiekonzerne auch schwieriger werden, den Topseller Glyphosat in Ländern wie Brasilien oder Argentinien zu vermarkten, wo es in großen Mengen beim Anbau genmanipulierter Pflanzen eingesetzt wird.
Um diesen Domino-Effekt einzuleiten, wollen wir in den nächsten Monaten Druck auf die deutsche Bundesregierung aufbauen. Unser Ziel: Deutschland soll im zuständigen EU-Ausschuss gegen die Wiederzulassung des Totalherbizids stimmen. Dazu wollen wir neue Studien, die die Gefährlichkeit von Glyphosat untermauern, in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen und Tausende Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot sammeln. Bitte unterstützen Sie uns dabei jetzt mit Ihrer Spende!
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Vielen Dank und herzliche Grüße,
Ihr Team des Umweltinstitut München
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